Anlässlich der Jahnwanderung war ich am 14. August 1976 zum ersten Mal Gast bei den Frankenburger Würfelspielen. Nach 31 Jahren – am 10. August 2007 sah ich dieses Theaterstück auf einer der größten Freilichtbühnen Europas mit meiner Gattin Ingrid zum zweiten Mal und nun nach 15 Jahren wollte ich es wieder einmal sehen. Erstens ist die Anreise von meiner zweiten Heimat Rüstorf nur 35 Minuten lang und zweitens war ich zu den Aufführungsterminen wieder einmal im Lande. Meine Gattin Jutta wollte nicht mit, so bestellte ich – den Wetterbericht im Auge – am selben Samstag im Internet eine Karte und suchte natürlich auch eine Jausenstation aus. Diese fand ich im Bierheurigen Rampn-Bräu 2 Kilometer außerhalb von Frankenburg und meine 371. Brettljause schmeckte ausgezeichnet. Vom Parkplatz mitten in Frankenburg ging es zuerst zum Hauptplatz, um ein wenig der Musikkapelle Frankenburg zu lauschen und gestärkt mit Eis und Wasser ging es einen Kilometer zum Festspielgelände am Haushammerfeld. Dort gab es 2.000 neue Sitzplätze mit freier Platzwahl und ich konnte noch einen schönen Gangsitz im oberen Bereich ergattern. Nach der Eröffnungsfanfare zusammen mit den Landsknechtstrommlern begann pünktlich um 20.30 Uhr die Aufführung mit den Erzählungen des alten Mannes. Es ging Schlag auf Schlag und war eine wunderschöne Aufführung mit über 500 Mitwirkenden. Auch das Wetter hielt perfekt aus und somit endete dieser schöne Sommerabend mit großem und langen Applaus für die Darsteller. Ich machte mich um 22.25 Uhr auf den Retourweg, genehmigte mir noch Bratwürstel beim Stand des Würfelspiel-Vereines und fuhr anschließend gemütlich und sehr dankbar nach Hause.
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