Ohne Corona wären wir in diesen Tagen in Namibia im Herbsturlaub gewesen – diese Reise wurde aber leider abgesagt. Daher wollten wir noch einige Tage Urlaub machen und die 2 fehlenden Unesco-Welterbestätten in Deutschland besuchen. Diese konnten wir aus Zeitgründen im Juli nicht mehr einbauen. Von zu Hause ging es direkt zu den beiden Höhlen in der Nähe von Ulm, die zum Unesco gehören und dann weiter direkt nach Ulm, wo wir die erste Nacht im Hotel schiefes Haus mitten im Fischerviertel verbrachten. Natürlich besichtigten wir auch noch weitere Sehenswürdigkeiten dieser schönen mittelalterlichen Stadt in Baden-Württemberg u.a. das Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt. Die zweite Nacht schliefen wir im bayerischen Augsburg direkt hinter dem tollen Rathaus und auch hier gab es viele Gebäude zu sehen und vor allem auch viele Unesco-Welterbestätten sowie die Fuggerei, die älteste Sozialsiedlung der Welt. Bei der Fahrt nach Augsburg machten wir auch noch einen kurzen Stopp in Straßberg am Friedhof, um das Grab von Gerhard Höllerich zu besuchen – besser bekannt unter Roy Black. Vor der Abfahrt am dritten Tag aus Augsburg sahen wir noch in aller Ruhe den Mariendom an und auch die Kanu Olympiastrecke im Eiskanal. Über Landshut mit einem kurzen Spaziergang entlang der Isar und der schönen Altstadt sowie einer perfekten Currywurst ging es wieder zurück nach Hause. Somit hatten wir nun alle 46 deutschen Unesco-Welterbestätten besucht, was mich ein wenig stolz macht.

Um die deutschen Unesco-Welterbestätten zu vervollständigen fuhren wir Mitte Oktober nochmals nach Deutschland. Dabei besichtigten wir in Augsburg die Fuggerei, die älteste Sozialsiedlung der Welt und auch den Augsburger Eiskanal, die erste künstliche Wildwasseranlage der Welt, die für die olympischen Spiele 1972 in München errichtet wurde. 

Erste künstliche Wildwasseranlage
der Welt in Augsburg

13.10.2020
Älteste Sozialsiedlung der Welt
Fuggerei in Augsburg

12.10.2020