Ende Jänner 2021 wurde ich von einer Redakteurin der Firma TV Talk angeschrieben. Sie hat meine Homepage gefunden und sich über mich und mein Leben informiert und meinte, dass ich zu dem Thema „Ich bin immer für meine Eltern da“ in die Barbara Karlich-Show passen würde. Nach kurzer Überlegung sagte ich zu, zumal ich schon am 14.11.2017  zu drei Aufzeichnungen dieser Show mit dem Busunternehmen Ratzenböck nach Wien gefahren bin. Dieses Mal saß ich aber als Talk-Gast vor und nicht hinter der Kamera und das interessierte mich einfach. Jutta nahm sich auch Urlaub und so fuhren wir mit dem Zug am Montag Nachmittag nach Wien. Im Hotel Star Inn gegenüber dem Hauptbahnhof wurde vom ORF ein Zimmer reserviert und da es sich um eine Geschäftsreise handelte, durfte in dieser Coronazeit auch übernachtet werden. Wir stellten unser Gepäck ins Zimmer und machten uns auf den Weg, um 5 Amtshäuser von Wiener Bezirken für meine Sammlung zu fotografieren. Wieder zurück am Hauptbahnhof kauften wir unser Abendessen und ließen es uns auf dem Hotelzimmer mit einer Flasche Rotwein gut schmecken. Leider erhielt ich an diesem Abend auch den traurigen Anruf, dass unser Gründungsmitglied und Zugkoffererbauer Sami Hans Samhaber freiwillig aus dem Leben geschieden war.

Nach einem ausgiebigen Frühstücksbuffet – es waren insgesamt 7 Gäste beim Frühstück anwesend – gaben wir unseren Koffer in die Gepäcksaufbewahrung am Hauptbahnhof ab und fuhren dann mit der U-Bahn zum Schloss Schönbrunn. Durch den Schlossgarten gingen wir hinauf zum Küniglberg und pünktlich um 13.00 Uhr waren wir beim Haupteingang des ORF. Dort wurden wir abgeholt und das Tragen einer FFP2-Maske war im ganzen Gebäude Vorschrift. Nach einem Antigen-Test wurden wir in eine kleine aber feine Garderobe begleitet und konnten uns bei kleinen Snacks stärken. Ich wurde dann in der Maske mit Puder gegen Glänzen geschminkt und auch die Schneiderin überprüfte auch noch mein Bühnenoutfit. Um 14.50 Uhr ging es in das Aufnahmestudio, die 7 Besucher – Angehörige und eine Psychologin – wurden zu den Plätzen gewiesen und wir Talkgäste wurden mit einem Mikrofon verkabelt. Barbara wartete schon auf uns und erklärte uns ganz ungezwungen kurz den Ablauf. Um 15.00 Uhr begann die Aufzeichnung, die genau eine Stunde dauerte. Davon werden nur 5 Minuten herausgeschnitten, der Rest geht auf Sendung. Ich war 3 Mal am Wort und kam zur Überzeugung, nicht ganz der Richtige zu diesem Thema zu sein. Trotzdem war es eine interessante Erfahrung für mich, bei der erfolgreichsten Talksendung im deutschsprachigen Raum einmal dabei gewesen zu sein und dies nach Franz Wimmer als zweiter Neumarkter bzw. Kallhamer. Neben mir saß übrigens die Tochter von Ex-Fußballtrainer Didi Constantini Johanna und berichtete nicht nur als Tochter sondern auch als Psychologin über die Demenz-Erkrankung ihres Vaters und wie sich die Familie um ihn kümmert. Leider durften wegen Corona keine Fotos gemacht werden und so waren wir um 16.10 Uhr fertig. Mit dem bestellten Taxi ging es anschließend zurück zum Hauptbahnhof, wo wir uns noch für die Heimfahrt mit Essen versorgten. Um 20.00 Uhr waren wir wieder zu Hause und waren auch froh, in dieser schwierigen Coronazeit wieder einmal eine Nacht im Hotel verbracht zu haben.

Hier geht´s zum Besuch der Barbara Karlich-Show als Besucher am 14.11.2017