Schon seit Jahren nahm ich mir die Führung durch den Limonistollen in Linz vor. Während der NS-Zeit wurden bestehende Stollenanlagen für Luftschutzzwecke ausgebaut. Die Führungen werden von den Stadt Linz organisiert und bei jedem Termin bisher, hatte ich keine Zeit. Dieses Mal war der Termin voll, aber es wurde kurzfristig eine zweite Gruppe organisiert und so hatte ich endlich einen Platz. Mit dem Zug fuhr ich Samstag Nachmittg nach Linz und mit dem Fahrrad in die Simonigasse. Gleich nach der Führung durch meine Kollegin Silvia Mayr-Pranzeneder, mit der ich schon einige gemeinsame Reisebegleitungen machte, ging es wieder nach Hause. Ich war überrascht von den gewaltigen Ausmaßen dieser Stollenanlagen und natürlich macht es einen auch sehr nachdenklich, unter welchen Bedingungen Zwangsarbeiter aus dem KZ Mauthausen in nur 14 Monaten ab Februar 1944 diese Stollen errichten mußten.

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